Packende Spiele bei bestem Wetter
 
Die Oldenburger feierten erneut einen Doppelsieg bei den Männern. Die Organisatoren der HSG Neuenburg/Bockhorn zogen ein positives Fazit.

Neuenburg  -  Sie haben es wieder getan: Die „Los Mercenarios“ waren auch bei der 71. Auflage des traditionellen Neuenburger Handball-Pfingstturniers das Maß aller Dinge bei den Männern. So konnten die Seriensieger aus Oldenburg am Wochenende trotz spielstarker Konkurrenz erfolgreich ihre beiden Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Dagegen gab es bei den Frauen eine Wachablösung. „Donna Della Schiuma“ aus Schaumburg ging diesmal doppelt leer aus und wurde durch „Hula-Ball-U Haarentor“ aus Oldenburg sowie „Arminia Biergefällt“ von der TSG Hatten/Sandkrug abgelöst.

Doch der Reihe nach: Bei der „Players Night“ am Freitagabend im Festzelt auf der Urwaldkampfbahn war abseits der Spielfelder der Startschuss für die neue Auflage eines der ältesten deutschen Rasenhandball-Turniere gegeben worden. Unter der Regie eines 14-köpfigen Organisationsteams der gastgebenden HSG Neuenburg/Bockhorn ging es dann am Samstag erstmals auf den fünf Spielfeldern direkt am Urwald auch sportlich rund.

Bei den Männern griffen beim Auftaktturnier 23 Mannschaften in vier Gruppen zum Ball. Neben den „Los Mercenarios“ schafften auch weitere Mitfavoriten den Sprung in die K.o.-Runde. Im Viertelfinale war dann unter anderem für die Lokalmatadore der HSG Neuenburg/Bockhorn gegen den späteren Dritten „SC Absolut Deluxe“ aus Varel knapp mit 5:6 Endstation.

Auch die Halbfinalspiele waren sehr umkämpft. Zunächst trafen dort in „SC Absolut Deluxe“ und der „SG Dynamo“ aus Berlin zwei Teams aufeinander, die bereits seit Jahren fest zum Inventar des Pfingstturniers gehören. „Beide lieferten sich einen großen Kampf“, berichtete Mitorganisator Florian Prill. Nach 15 Minuten Spielzeit gewannen die Hauptstädter knapp mit 3:5 und zogen damit in das Finale ein. Das schafften im zweiten Halbfinale auch die Titelverteidiger von „Los Mercenarios“. Allerdings mussten sie sich beim 7:5-Erfolg gegen „SK Rapid Heidornia II“ vom MTV Großenheidorn mächtig strecken.

Das kleine Finale zwischen „SC Absolut Deluxe“ und „SK Rapid Heidornia“ wurde im Anschluss in beiderseitigen Einvernehmen durch ein Siebenmeter-Werfen entschieden. Dabei behielten die Vareler mit 4:3 die Oberhand. „Das anschließende Endspiel war packend, doch die Abwehr der Oldenburger war beinahe unüberwindbar“, erläuterte Prill. Am Ende setzten sich die „Los Mercenarios“ mit 6:2 gegen die „SG Dynamo“ durch und wiederholte somit den Turniersieg aus dem Vorjahr.

Bei den Frauen schafften unter 14 Mannschaften zwar erneut die Titelverteidigerinnen von „Donna Della Schiuma“ den Sprung ins Halbfinale, mussten sich dort aber in einer torarmen Partie „Hula-Ball-U Haarentor“ mit 3:4 geschlagen geben. Im zweiten Halbfinale standen sich die „Männermannschaft“ aus Wilhelmshaven und die „Jade(Busen)Wunder“ aus Varel gegenüber, die am Ende mit 4:8 den Kürzeren zogen.

Das kleine Finale zwischen „Donna Della Schiuma“ und „Jade(Busen)Wunder“ wurde in beiderseitigem Einvernehmen nicht mehr ausgespielt. Beide Teams teilten sich den dritten Platz und somit auch das Preisgeld. Im umkämpften Finale schenkten sich „Hulla-Ball-U Haarentor“ und die „Männermannschaft“ dann nichts. Und so fiel die Entscheidung erst nach der regulären Spielzeit im Siebenmeterwerfen, das „Hula-Ball-U Haarentor“ hauchdünn mit 8:7 anderer Teams gewann.

Nach diesem packenden Finale hatten sich alle Teilnehmer zunächst einmal eine Abkühlung und kurze Auszeit verdient, ehe bei der „Urwald-Zeltparty“ unter der Regie von DJ Westi bis in die frühen Morgenstunden hinein schon wieder mächtig gefeiert wurde. Am Sonntagvormittag mobilisierten dann je vier „Leistungsteams“ bei den Männern und Frauen noch einmal letzte Kraftreserven. In beiden Vierer-Gruppen wurde im Modus jeder gegen jeden gekämpft.

Bei den Frauen ging es so eng zu, dass zwischen den drei punktgleichen Erstplatzierten das Torverhältnis den Ausschlag gab. Dabei setzte sich „Arminia Biergefällt“ von der TSG Hatten/Sandkrug knapp vor dem Team „Spartaner“ aus Varel und „Donna Della Schiuma“ durch.

Bei den Männern gab es den gleichen „Zieleinlauf“ wie am Vortag. Die „Los Mercenarios“ siegten vor der punktgleichen „SG Dynamo“ – diesmal aufgrund des besseren Torverhältnisses. Im direkten Duell hatten sich die beiden Teams mit 5:5 getrennt. Dritter wurde der „HC – all you can drink“ aus Lübeck.

„Das Turnier ist äußerst positiv verlaufen und hat trotz aller Anstrengungen richtig Spaß gemacht“, bilanzierte Mitorganisator Matthias von Hertell abschließend. Die 72. Auflage des Turnierklassikers folgt vom 7. bis 9. Juni 2019.

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Quelle: www-nwz-online.de vom 22.05.2018


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Nordwest-Zeitung vom 18. Mai 2018


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Friebo vom 12. Mai 2018


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Wehdeblick vom 24. Februar 2018


Vorfreude steigt aufs Pfingstturnier
 
Neuenburg  -  In rund sieben Wochen ist es wieder soweit, dann veranstaltet die HSG Neuenburg/Bockhorn ihr traditionelles Handball-Rasenturnier zu Pfingsten. Auch bei der 71. Auflage dieses Turnierklassikers auf der Urwaldkampfbahn in Neuenburg wird es vom 18. bis 20. Mai erneut mächtig rund gehen für die bis zu 80 Frauen- und Männermannschaften von nah und fern.

Sie kämpfen in insgesamt vier Turnieren um die begehrten Preisgelder und den „Volksbank-Cup“. Am Samstag, 19. Mai, treten die Teams vom Spielniveau Kreisklasse, Kreisliga sowie Uni- und Hobbymannschaften an. „Gerade hier wird wieder ein breites Teilnehmerfeld erwartet, so dass die Startplätze limitiert sind – vorläufig auf 24 Frauen- und 40 Männerteams“, erläutert Mitorganisator Florian Prill. Ab 10 Uhr werden bis zum Abend hin die Plätze ausgespielt, ehe später die Sieger im Festzelt geehrt werden.

Am Sonntag, 20. Mai, treten dann ab 11 Uhr die Mannschaften vom Spielniveau Kreisoberliga, Bezirk und höher an, ehe das Turnier am Nachmittag mit der Siegerehrung abgeschlossen wird. Das Organisations-Team nimmt Anmeldungen noch bis zum offiziellen Meldeschluss am 1. Mai entgegen und erhofft sich auch in diesem Jahr wieder ein großes Teilnehmerfeld.

Quelle: www-nwz-online.de vom 11.04.2018


 

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Friebo vom 24. Februar 2018